Das Seniorenbüro der Stadt Hanau organisiert jedes Jahr eine weihnachtliche Schifffahrt auf dem Main. Dieses Jahr waren auch die ev. Gehörlosengemeinde und der Gehörlosenverein der Stadt Hanau mit an Bord. Für viele war es die erste Fahrt auf dem Main, dementsprechend groß war die Vorfreude. Am Dienstag, den 10.12. ging es nachmittags am Fähranleger direkt am Schloss Philippsruhe los. Das Schiff war festlich geschmückt, die Tische für Kaffee und Kuchen gedeckt und als die rund 200 Personen an Bord waren, startete das Schiff in Richtung Seligenstadt. Drei Stunden dauerte die Rundfahrt, vorbei am Hanauer Hafen und der Stadt Großkrotzenburg.Ein Highlight der Fahrt war die Schleuse, die das Schiff passieren musste. Außerdem wurden alle Gäste vom Bürgermeister der Stadt Hanau Dr. Maximilian Bieri herzlich begrüßt und die Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck führte durch das Rahmenprogramm.
Dank der guten Organisation saßen wir alle beieinander und hatten viel Zeit zum Plaudern.
Es war ein sehr schöner Nachmittag und viele sind begeistert nach Hause gegangen.
Voller Vorfreude und mit guter Laune ging es am zweiten Adventswochenende mit dem Zug in Fulda los. Das Ziel der ev. Gehörlosengemeinde Fulda: Der Weihnachtsmarkt in Würzburg. Leider regnete es an diesem Tag sehr, weshalb wir spontan die Pläne änderten. Statt einem ausgiebigen Spaziergang auf dem Weihnachtsmarkt, besuchten wir zwei der vielen eindrucksvollen Kirchen in Würzburg. Wir besichtigten die Marienkapelle und den Würzburger Dom. Wir staunten über die Altarbilder, die vielen Statuen und den Menora-Leuchter im Dom.
All der Regen an diesem Tag hatte auch einen Vorteil: Es waren nicht viele Besucher in der Stadt, sodass wir spontan ein Plätzchen im Café fanden. Und der Regen hinderte uns auch nicht daran, zumindest einen Glühwein und eine Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt zu genießen.
Fazit des Tages: Die Füße von den meisten sind trocken geblieben und es hat Spaß gemacht, gemeinsam unterwegs zu sein!
Auch nach dem Theaterstück "Keine Mehr" vom 28.11.2024
Am 1. Adventswochenende traf sich die Gehörlosengemeinde in Hanau und feierte den Beginn der Adventszeit. Gemütlich und festlich war es. Im Gemeinderaum roch es nach Kaffee, Gebäck und Tannenzweigen, die auf den Tischen lagen. Der Gehörlosenverein spendierte leckere Hefezöpfe und Süßigkeiten.
Im Gottesdienst waren einige überrascht: Denn diese Adventszeit begann mit der Bibelgeschichte über den Einzug von Jesus nach Jerusalem. Der Predigttext ist typisch für Palmsonntag, für den Beginn der Osterzeit. Jede und jeder hat die Geschichte vor Augen: Jesus reitet auf einem Esel nach Jerusalem und die Menschen empfangen ihn und legen Kleider und Palmzweige auf den Boden.
Jetzt auch in der Adventszeit – Warum?
In der Adventszeit bereiten wir uns auf Weihnachten vor, auf die Ankunft von Jesus. Und wir können ihm den Weg bereiten. Wie? Wir öffnen unsere Herzen. Wir öffnen unsere Türen. Und wir legen den roten Teppich aus, wie damals die Menschen in Jerusalem. Für wen? Für andere Menschen und für uns selbst. Und dann kommt Jesus zu uns.
Im Gottesdienst am 17. November hat die Gemeinde in Marburg Pfarrerin Bätzing noch einmal besonders begrüßt als ihre neue Gehörlosenseelsorgerin. Viele Menschen waren gekommen. Immer noch ein Stuhl wurde dazugestellt. Auch Pfarrer Heinisch war gekommen. Wir haben einen Gottesdienst gefeiert mit Abendmahl. Beim Abendmahl erleben wir: Jesus Christus isst mit uns und feiert mit uns. Er gibt uns die Kraft und Hoffnung für unsere Aufgaben. Jesus macht aus unterschiedlichen Menschen ein gutes Team. So kann die Gemeinde gut wachsen. Die Gemeinde schenkte Pfarrerin Bätzing einen Korb mit Pflanzen, die auch im Winter wachsen. Nach dem Gottesdienst wurde noch lange gemeinsam Kaffee getrunken und vieles besprochen. Das war wichtig, weil das Gehörlosenzentrum renoviert wird. Dort kann man sich in diesem Winter nicht treffen. Da haben sich alle gefreut über den schönen warmen Raum im Paul-Gerhardt-Haus in Marburg-Cappel und die vielen netten Menschen.